Mittwoch, 25. März 2015

Der saucoole Täschling nimmt langsam Gestalt an Teil III

Zuallererst will ich mich für die zahlreichen netten und positiven Kommentare der letzten Posts bedanken. Jeder einzelne hat mir große und vergnügliche Freude bereitet. Lieben Dank dafür 
 
 
Bevor ich meinen Probenähmädels eine neue Fassung zur Verfügung stelle, lege ich erst mal selbst Hand an und nähe ein Testexemplar. Was für ein Glück, dass ich auf einen großen Fundus an Stoffen zurückgreifen kann, die ich aneinanderhalten kann, um das Zusammenspiel der Farben und der Griffigkeit zu beurteilen. Weniger schön ist, dass sich die Kisten bereits ganz invasiv bis ins Wohnzimmer ausgebreitet haben.
 
 
Positiver Nebeneffekt des Probenähens ist, die Invasion der Stoffe, das Nebenprodukt meiner Stoffsucht, einigermaßen unter Kontrolle zu halten. Die Stoffe werden nämlich nicht immer projektbezogen gekauft, sondern aufgrund eines unbändigen Dranges, sie besitzen zu wollen. Veronika hat das Thema des projektbezogenen Einkaufs in einem Post aufgegriffen und irgendwie kommt mir das sooo bekannt vor.
 
 
Meist probiere ich dabei etwas Neues aus, weil mich dieser Schnitt einfach dazu verleitet herum zu experimentieren. Manchmal fällt es mir leicht, und manchmal will mir so gar nichts einfallen und ich tue mich schwer mit den vorhandenen Stoffen meiner Zielvorgabe gerecht zu werden, etwas Besonderes herzustellen, das gleichzeitig auch schlicht ist. So habe ich manchmal das Gefühl, komplett ideenlos zu sein.
 
 
Da Zeit für mich ein sehr kostbares Gut ist (irgendwie ist nie genug davon da), habe ich es gewagt ein Shirt zu nähen, dass gänzlich ohne jede Art von Schnickschnack oder Raffinesse auskommt. Keine Unterarm- oder Ellbogenpatches, keine Paspeln, Knopfleisten oder sonstige farbliche Akzente. Also nur schlicht ! (und ich bin überrascht, in welch kurzer Zeit frau so ein einfaches Shirt fertigstellen kann).
 
 
Beim Täschling war ich nicht ganz so bescheiden. Obwohl er doch nur zur Passformkontrolle schnell fertig werden musste, habe ich es mir nicht nehmen lassen, das hintere Hosenteil effektvollerweise zweizuteilen und  einen Streifen Motiv-Stoff einzusetzen. Das ging ganz schnell und macht die Hose sooo saucool. Das ist ausbaufähig und wird bestimmt noch in der ein oder anderen Form hier zu sehen sein, bin ich doch eine große Freundin des Einfachen.

 
 Habt eine schöne Restwoche und macht Euch ein schönes Wochenende
Ganz liebe Grüße
Heike
 

Bezugsquellen: Sweat "blau" von "Stoff und Stil", Sweat "Schachbrett" aus dem Fundus, Jersey "Krähen, grau" von "Paapii-Design" über "Gänsefüsse", Ringel-Jersey von "Stoffonkel"

p.s. dieser Post enthält keine Werbung. Die Stoffe habe ich selbst finanziert, und ich erhalte auch keine Gegenleistung für die Nennung der Bezugsquellen. Ich kann alle verwendeten Stoffe sehr empfehlen.

4 Kommentare:

  1. Liebe Heike 😉

    In der Tat - Sau cool!
    Gefällt mir sehr.

    Liebe Grüße

    Simi

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  2. Sehr cool und das 'schlichte' Shirt gefällt mir auch saugut! ;)
    VlG Andrea,
    die schon sehnlichst auf den gr. Täschling wartet.

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  3. Hallo Heike,
    ich komme gerne mal bei Dir vorbei und helfe beim Aufräumen.
    Bin auch im Besitz eines großen Kofferraumes....;-)
    Der große Täschling scheint schmaler geschnitten zu sein, gefällt mir wirklich gut.
    LG Nikola

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  4. Wie mal ein super Outtfit. Den Stoff für das Shirt habe ich auch und schon fest für ein Projekt verplant. Nämlich ein Shirt für meinen Mann. Es wird also spannend, ob er auch dann tatsächlich dafür vernäht wird.

    Eigentlich brauchen wir doch nur Rechtfertigungen fürs Sammeln.

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